Gegenständliche Malerei
Gegenständlich gemalt
In der Malerei beschäftige ich mich hauptsächlich mit Auflösungen von Konturen meiner dargestellten Objekte. Dabei entdecke ich immer einen spannenden Übergang zwischen einem „Objekterkennen“ und die (immer auch damit verbundene) definitive „Erzählung“ des Bildthemas. Wenn sich aber die Umrisse der Gegenstände auflösen, entwickelt sich alles in ein Spiel mit Farbe, Form und Bewegung, hin zum Informel. Meine Gegenstände geraten in meinen Bildern regelmäßig in eine aktive Formlosigkeit, um sich dann doch wieder zurück in das Erkennbare zu begeben. Das erzeugt eine Bewegung, als wie, wenn man aus- und wieder einatmet. Mein Ziel ist, keine, auch nicht die kleinste Erstarrung zuzulassen. Meine Stillleben und Interieurs fallen stets auseinander, müssen aufgehalten werden, sonst fliegen sie vom Tisch. Ein Bildbetrachter wird zum Auffangen der vom Tisch kippelnden Geschirre aufgefordert, oder er muss einen umfallenden Stuhl festhalten. Bequemlichkeit gibt es nicht.
Meine Bilder sind großformatig. In der Regel zwischen 100×100 und 160 x 120 cm. Öl/LW oder Mischtechnik
